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  • Nicole

Verzettel dich nicht




Kennst du das? Du sitzt an deinem Schreibtisch, bereit eine wichtige Aufgabe anzugehen, aber bevor du richtig loslegst fällt dir ein, dass du noch schnell diese eine E-Mail beantworten musst. Kaum hast du das getan, erinnerst du dich an eine andere dringende Aufgabe, die auch noch erledigt werden muss. Ehe du dich versiehst, ist der Tag vergangen, und keine der Aufgaben ist wirklich abgeschlossen. Willkommen im „Verzetteln“ – einem Phänomen, das viele von uns nur allzu gut kennen.


Was bedeutet „Verzetteln“?


Das Wort „verzetteln“ beschreibt die Angewohnheit, von einer Aufgabe zur nächsten zu springen, ohne eine Sache wirklich zu Ende zu bringen. Das Resultat: Nichts wird richtig fertig, und man hat am Ende des Tages das Gefühl, viel getan zu haben, aber nichts wirklich erreicht zu haben.

Dieses Verhalten kann zu einem hohen Maß an Stress führen. Du hast ständig das Gefühl, dass die To-Do-Liste wächst, obwohl du den ganzen Tag beschäftigt warst. Das führt zu Frustration und dem Gefühl, im Chaos zu versinken.


Warum verzetteln wir uns?


Es gibt viele Gründe, warum wir uns verzetteln. Einer der häufigsten ist die Versuchung, mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen, um Zeit zu sparen. Doch Multitasking ist ein Mythos. Studien zeigen, dass unser Gehirn nicht wirklich in der Lage ist, mehrere anspruchsvolle Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Stattdessen springen wir schnell von einer Aufgabe zur nächsten und brauchen jedes Mal Zeit, um uns wieder zu konzentrieren. Das führt zu einem ineffizienten Arbeitsstil.


Ein weiterer Grund ist, dass wir uns oft von dringenden, aber nicht unbedingt wichtigen Aufgaben ablenken lassen. Das kann eine E-Mail sein, die sofort beantwortet werden muss, oder eine plötzliche Anfrage eines Kollegen. Solche Unterbrechungen sorgen dafür, dass wir den Fokus auf die wirklich wichtigen Aufgaben verlieren.


Die Lösung: Fokussiere dich auf eine Aufgabe nach der anderen


Die gute Nachricht ist: Es gibt Wege, dem Verzetteln entgegenzuwirken und effizienter zu arbeiten.


  1. Prioritäten setzen: Beginne deinen Tag damit, die wichtigsten Aufgaben zu identifizieren. Was muss unbedingt heute erledigt werden? Was hat die größte Auswirkung auf deine Ziele? Diese Aufgaben sollten Vorrang haben.


  2. Zeitblöcke einrichten: Plane deinen Tag in Blöcken. Widme jedem Block eine spezifische Aufgabe oder eine Gruppe ähnlicher Aufgaben. In dieser Zeit konzentrierst du dich nur auf diese Aufgabe und lässt dich nicht von anderen Dingen ablenken.


  3. Ablenkungen minimieren: Schalte Benachrichtigungen auf deinem Handy und Computer aus, während du an einer Aufgabe arbeitest. Lege Zeiten fest, in denen du E-Mails und Nachrichten überprüfst, anstatt ständig darauf zu reagieren.


  4. Eine Aufgabe nach der anderen: Schließe eine Aufgabe ab, bevor du zur nächsten übergehst. Es mag verlockend sein, Dinge parallel zu erledigen, aber die Qualität deiner Arbeit und deine Effizienz leiden darunter.


  5. Pausen einplanen: Arbeite nicht endlos durch. Kurze Pausen helfen, die Konzentration aufrechtzuerhalten und den Kopf freizubekommen.


  6. Reflexion: Nimm dir am Ende des Tages Zeit, um zu reflektieren, was du erreicht hast und was noch offen ist. Das hilft dir, besser zu planen und zu erkennen, wo du dich verzettelt hast.


Du siehst, sich zu verzetteln ist ein weit verbreitetes Problem in unserer hektischen Welt. Doch mit den richtigen Strategien kannst du dem entgegenwirken und deine Aufgaben effizienter und stressfreier erledigen. Setze Prioritäten, arbeite fokussiert an einer Aufgabe nach der anderen und vermeide unnötige Ablenkungen. So wirst du am Ende des Tages das Gefühl haben, wirklich etwas geschafft zu haben – und das ohne das Chaos im Kopf.

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