Beim Einzug in eine Senioren-Residenz kann ein gut durchdachtes und individuelles Ordnungssystem dazu beitragen, den Alltag enorm zu erleichtern. Aber bevor das neue System zum Einsatz kommt, steht die Auflösung des alten Haushalts bevor. Es muss ganz genau abgewogen werden, was alles mitkommen darf, denn das neue Domizil ist häufig kleiner das das bisherige Zuhause.
Vor dem Umzug aussortieren
Vertraute Möbel, Geschirrteile, Besteck und Dekorationsstücke – nicht alles kann mit. Nur die Dinge, die wirklich am Herzen liegen und praktikabel oder notwendig sind finden den Weg ins neue Heim. Der Rest darf z.B. bei einem Hausflohmarkt verkauft werden. Viele soziale Einrichtungen freuen sich außerdem über Spenden und holen diese direkt ab.
Meine Empfehlungen für ein Ordnungssystem, das sich besonders für Senioren eignet:
Kategorisierung: Ordnen der Gegenstände nach Kategorien. Separate Behälter oder Schubladen für Dokumente, persönliche Unterlagen, Haushaltsartikel, Medikamente, Kleidung und so weiter. Dies erleichtert das Auffinden bestimmter Gegenstände und minimiert die Unordnung.
Beschriftungen: Beschriften der Behälter, Schubladen und Schränke. Dies sorgt dafür, dass auf einen Blick gesehen wird, wo sich bestimmte Dinge befinden. Es eignen sich gut lesbare Etiketten oder farbliche Markierungen, um die Orientierung zu erleichtern.
Alltagsgerechte Aufbewahrung: Bei der Auswahl von Aufbewahrungsmöglichkeiten sollte alles auf die persönlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmt sein. So eignen sich beispielsweise leicht zu öffnende Behälter, die nicht zu schwer sind. Die Regale oder Schränke sollten gut erreichbar sein, um an die gewünschten Gegenständen ohne fremde Hilfe zu gelangen.
Tägliche Bedarfsgegenstände griffbereit: Gegenstände, die im täglichen Gebrauch sind, platziert man in unmittelbarer Nähe und leicht erreichbar. Das können zum Beispiel Schlüssel, Geldbörse, Brille, Telefon, Medikamente oder persönliche Hygieneartikel sein. Dadurch werden tägliche Abläufe einfacher und stressfreier.
Unterstützende Technologie: Es gibt moderne Hilfsmittel wie elektronische Organizer, Erinnerungssysteme oder Sprachassistenten, die bei der Organisation und Erinnerung an Termine, Medikamente oder andere wichtige Aufgaben unterstützen können.
Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Ein Ordnungssystem das Freude macht und seinen Zweck erfüllt darf dynamisch den Bedürfnissen angepasst werden. Ein flexibles System kann und darf sich im Laufe der Zeit immer wieder verändern.
Ich unterstütze euch und eure Angehörigen gerne bei dieser emotionalen Reise!
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